STRESSMANAGEMENT & FÜHRUNGSKULTUR

Was hat Stressmanagement mit Führungskultur zu tun?

Nach aktuellen Studien und Mitarbeiterumfragen können Aspekte wie ethische Führungsstile,
optimierte Arbeitsprozesse oder ein aktives Zeit-, Selbst- und SelfCare-Management einen
signifikanten positiven Einfluss auf ein stressreduzierteres und effektiveres Arbeitsumfeld haben.
Somit ist es sinnvoll, nicht nur das Stressmanagement der Führungskräfte und Mitarbeiter zu
schulen, sondern auch die Ursachen des Stresses zu analysieren und anzupacken.
Führungskräfte haben durch ihren Führungsstil einen erheblichen Einfluss auf das Stresslevel ihrer
Mitarbeiter. Die wichtigsten Faktoren hierbei sind die angewandte Kommunikation und die
Erwartungshaltung gegenüber der Mitarbeiter.

EINE ZEIT VOLLER HERAUSFORDERUNGEN

Führungskraft zu sein umschließt heutzutage mehr Facetten als noch vor 20 Jahren.

Unternehmen stehen heute vor der großen Aufgabe, ihren Mitarbeitern nicht nur ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, sondern auch so viele Generationen und Kulturen wie noch nie miteinander zu vereinen. Diese demographische Veränderung bringt einerseits ein großes Potential mit sich, andernfalls stellt es Unternehmen und deren Führungskräfte jedoch auch vor viele Herausforderungen.

Arbeitnehmern – insbesondere der nun nachrückenden ‚Generation Z’ – genügt es nicht mehr, pünktlich ihr Gehalt zu bekommen und Dienst nach Vorschrift zu absolvieren. Vielmehr wird der Fokus auf Punkte wie Identifizierung mit dem Unternehmen und ihrer Tätigkeit gelegt. Zudem sind Werte wie Zugehörigkeit, Weiterentwicklung, Selbstbestimmtheit und Wertschätzung ein wichtiger Entscheidungsträger bei der Arbeitsplatzauswahl.

Wenn Unternehmen es heutzutage schaffen, ihren Arbeitnehmern diese Werte zu übermitteln, können sie im Gegenzug auf deren Loyalität und Zuverlässigkeit vertrauen und bauen.

Meine Mitarbeiter sind zufrieden, oder?

Untersuchungen decken auf, dass sich die (Selbst-)Wahrnehmung der Führungskräfte der Ihrer
Mitarbeiter stark unterschieden können.

Während 92% der Führungskräfte denken, dass ihre Mitarbeiter zufrieden sind, zeigen die
Untersuchungen, dass gerade einmal 30% der Mitarbeiter wirklich zufrieden sind.

34% der Mitarbeiter denken darüber nach, das derzeitige Unternehmen im folgenden Jahr zu
verlassen, zwei Drittel davon in den nächsten 3 bis 6 Monaten. Viele dieser Mitarbeiter würden
sogar trotz Gehaltserhöhung ihren Arbeitsplatz wechseln. Das deckt sich mit den Ergebnissen,
dass rund 70% der Arbeiter angeben, den Sinn Ihrer Arbeit in Verbindung mit
Weiterentwicklungsoptionen und persönlichem Wachstum als wichtigen Entscheidungsgrund für
einen Arbeitswechsel anzusehen.

Die Arbeitswelt im Wandel?

Begriffe wie Work-Life-Balance, Burnout-Prävention oder Employer Branding haben sich in den vergangenen Jahren bereits fest etabliert und erfähr

Begriffe wie Work-Life-Balance, Burnout-Prävention oder Employer-Branding haben sich in den vergangenen Jahren bereits in der Gesellschaft etabliert und erfahren somit auch zunehmend an personalpolitischer Bedeutung. Bei jungen Start-Up-Unternehmen scheint die Adaption der neuzeitigen Wertvorstellungen in Form von Arbeit 4.0, New Work und agilem Arbeiten mit Leichtigkeit einherzugehen. Traditionellere Unternehmen sehen diese Art der Mitarbeiterführung oftmals als visionär-naiv an, jedoch entwickelt sich dieser Führungsstil zu einem Mega-Trend und scheint für die kommenden Jahre und Jahrzehnte unausweichlich, falls man die nachrückende Generation Z als zukünftige Mitarbeiter ansprechen und gleichzeitig die Generationen X und Y nicht als fundamentale Wissensträger verlieren will.

Dass sich die Bedürfnisse der verschiedenen Generationen von Arbeitern und deren Erwartungen an ihre Führungskräfte und Unternehmen in Hinsicht auf beispielsweise Weiterentwicklung, Eigenverantwortung und Freiräumen kaum unterscheiden, sieht man an aktuellen Studien und Zahlen.

MÖGLICHE KONSEQUENZEN

Sind die Mitarbeiter unzufrieden mit den Arbeitsbedingungen oder fühlen sich sogar unwohl am Arbeitsplatz, kann sich das auf verschiedene Weisen bemerkbar machen.

Häufige Auswirkungen sind unter anderem hohe Krankenstände, ein häufiger Mitarbeiterwechsel oder negative Bewertungen auf diversen Arbeitgeber-Bewertungsportalen, was natürlich Arbeitnehmer für die Zukunft abschrecken könnte.

Soll die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens gewahrt werden, sollten diese negativen Konsequenzen möglichst vermieden werden. Mit unserer Erfahrung und einem professionellen Coaching greifen wir genau diese Herausforderung mit Ihnen an und führen Sie und Ihre Mitarbeiter mit realitätsnahen Trainings in eine Zukunft einer neuen, stressfreieren und ethischen Führungs- und Unternehmenskultur.